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Phlebologie ist die Lehre von den Venenerkrankungen.
Venenleiden stellen kein einheitliches Krankheitsbild dar. Ihre Palette reicht von geringen Veränderungen bis zu lebensbedrohlichen Krankheitsbildern.
In Deutschland gibt es ca. 10 Millionen (!) Venenkranke.
Damit stellen Venenleiden rein ökonomisch eine ganz erhebliche Schädigung der Volkswirtschaft dar. |
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Für die/den Betroffene/n ergeben sich teilweise gravierende Beeinträchtigung der Lebensqualität und der Erwerbsfähigkeit. Daher müssen diese Erkrankungen entschlossen angegangen werden.
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In unserer Praxis wird nach Aufnahme der Vorgeschichte zunächst der Befund klinisch, d.h. mit dem Auge des Untersuchers ermittelt.
Dann erfolgt für den Patienten völlig belastungsfrei die Venenabflußmessung (sog. Lichtreflexionsrheographie, "LRR") und die Dopplersonographie (Ultraschalluntersuchung).
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Venenabflussmessung ("LRR") Doppler-Ultraschall-Gerät |
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Besenreiser sind Erweiterungen kleinster Venen in den oberen Hautschichten, die vorzugsweise bei Frauen vorkommen und meist nur kosmetische Bedeutung haben.
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Die Therapie der Wahl ist die Verödung, d.h. das Injizieren eines Sklerosierungsmedikamentes, das zur Verklebung der Venenwände führt oder die Laserbehandlung. |
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Bei Besenreisern handelt es sich um Veränderungen, deren Behandlung aus medizinischer Sicht nicht notwendig ist. Daher gehört sie auch nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.
Sie muss nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) privat abgerechnet werden. |
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Krampfadern sind stark geschlängelte Venen, in welchen das verbrauchte Blut durch die Schwerkraft in das Bein zurück fliesst, anstatt über die gesunden Venen zum Herzen zurück transportiert wird.
Bei Krampfadern muss zunächst das Ausmaß der Erkrankung genau festgelegt werden. Dazu wird nach Aufnahme der Vorgeschichte zunächst der Befund klinisch, d.h. mit dem Auge des Untersuchers, ermittelt. |
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Bei der Verödung von Krampfadern und Besenreisern wird ein Medikament in die Vene eingespritzt, welches die Venenwand gewollt entzündet. Anschliessend wird ein Druckverband angelegt.
Dies führt letztendlich zu einer Verklebung der Venenwände. Verödungsmittel werden seit langem eingesetzt und gut verträglich.
Pro Sitzung wird ein Bein behandelt, meist sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Nach der Behandlung muss für mindestens 4 Tage ein Kompressionsverband oder Kompressionsstrumpf getragen werden um den Behandlungserfolg zu sichern.
Bis zu 6 Wochen nach der Behandlung sollte keine Sonnenbestrahlung erfolgen!
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